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Die Beleuchtung eines Fahrzeuges ist ein zentraler Sicherheitsfaktor. Gute Scheinwerfer verbessern die Sicht bei Nacht und schlechten Wetterverhältnisse, und erhöhen damit die Verkehrssicherheit. Xenon- Scheinwerfer haben sich in den letzten Jahren etabliert. Doch wie verhalten sie sich im Vergleich zu den klassischen Halogen- bzw. LED-Scheinwerfern? Nachfolgend erläutern wir die Funktionsweise der Scheinwerfer, ihre Vorteile sowie die Unterschiede zu LED-Scheinwerfern.
Anders als die Glühfäden in Halogenlampen funktioniert ein auch als HID-Scheinwerfer (High-Intensity Discharge) bekannter Xenon-Scheinwerfermit einem intensiven Lichtbogen. Die notwendige Hochspannung von bis zu 20.000 Volt dafür wird von einem Vorschaltgerät erzeugt. Doch was ist Xenon? Xenon ist ein Edelgas und sorgt unter anderem für die bezeichnende Helligkeit.
Nachteile von Xenon-Scheinwerfern
Xenon-Scheinwerfer erzeugen helleres und weißeres Licht als Halogen-Scheinwerfer. Xenonlicht ähnelt Tageslicht und liegt normalerweise zwischen 4.000 und 6.000 Kelvin. Das weiße Licht leuchtet nicht nur die Straße besser aus, sondern entlastet auch deutlich die Augen des Fahrers. Somit kommt es weniger schnell zur Ermüdung der Augen und trägt somit zur Verkehrssicherheit bei.
Halogenlicht ist mit circa 3.000 Kelvin gelblicher, Hindernisse können später erkannt werden. Das hellere Licht der Xenon-Scheinwerfer bietet eine größere Sichtweite, sodass man als Autofahrer eher auf eventuelle Hindernisse oder Verkehrszeichen reagieren kann. Grundsätzlich müssen Scheinwerfer in jedem Fall richtig eingestellt sein, um entgegenkommende Fahrzeuge nicht zu blenden.
LED-Scheinwerfer erzeugen Licht durch Halbleitertechnik. Sie erreichen sofort maximale Helligkeit, sind energieeffizienter und langlebiger als Xenonlampen. Zudem sind LEDs robuster, da sie keine empfindlichen Gase oder beweglichen Bauteile enthalten. Moderne LED-Systeme ermöglichen dynamische Lichtverteilung und passen sich automatisch der Umgebung an.
Allerdings ist die Wärmeableitung bei LED-Scheinwerfern kritisch – bei hohen Temperaturen sinkt die Effizienz. Auch sind LED-Systeme häufig teurer, und bei einem Defekt muss meist der komplette Scheinwerfer getauscht werden.
Für welches System Sie sich entscheiden, hängt ganz von Ihren Fahrgewohnheiten und Bedürfnissen ab. Beide Scheinwerfer bieten eine hohe Lichtintensität. Xenon-Scheinwerfer bieten jedoch ein gleichmäßiges, natürliches Licht. LED-Scheinwerfer sind allerdings präziser in der Lichtverteilung. Das ist vorteilhaft in Kurven und bei wechselnden Wetterbedingungen.
Xenon-Scheinwerfer brauchen zudem eine kurze Aufwärmzeit, um die volle Helligkeit zu erreichen. LED-Scheinwerfer leuchten sofort mit maximaler Helligkeit. Das ist bei plötzlich wechselnden Lichtverhältnissen nützlich und kann in kritischen Situationen entscheidend sein. Auch wenn Xenon-Scheinwerfer günstiger sind als LED-Scheinwerfer, überzeugen letztere durch eine längere Lebensdauer und Energieeffizienz. Bei der Wahl zwischen Xenon- oder LED-Scheinwerfern sollten diese Faktoren berücksichtigt werden.
Xenon-Scheinwerfer bieten eine hervorragende Lichtqualität und verbessern die Fahrsicherheit, insbesondere bei Nacht und schlechtem Wetter. Trotz einiger Nachteile wie der Aufwärmzeit oder höheren Austauschkosten sind sie vor allem in höherklassigen Fahrzeugen weit verbreitet.